Doch was bedeutet das? Wann ist Persönlichkeitsentwicklung auch wirklich ein zielorientierter, sinnhafter Prozess und nicht einfach nur „Bla Bla“?
In diesem Artikel erfährst du, welche Aspekte der Persönlichkeitsentwicklung wichtig sind und woran du messen kannst, das wirklich das passiert, was du auch möchtest. Außerdem zeigen wir dir, weshalb ein Mentoringprogramm mit Umsetzungsgarantie nie (also wirklich: nie) falsch sein kann.
Persönlichkeitsentwicklung folgt keinem starren System, auch wenn du im Weiterbildungsmarkt diverse finden wirst. Diese sind von Seminar- und Trainingsanbietern konzipiert worden, um die eigenen Fähigkeiten an den Endkunden zu verklauseln. Ob die Systeme dir tatsächlich helfen, steht auf einem anderen Papier (bzw. in einem anderen Artikel...).
Den Erfolgstrainern sowie deren Angeboten ist allerdings etwas gemein: Sie folgen gewissen Grundregeln, die sie und auch dich erfolgreich machen (können).
Seminarchecker hat diese für dich herausgelöst und setzt einen weiteren obendrauf. Daher sind es nicht nur sechs, sondern 6 + 1 Schritte. Diese Erfolgsstufen sind nicht zwangsweise in einer vorgeschriebenen Reihenfolge zu absolvieren, allerdings hilft es sicherlich, der ein oder anderen Empfehlung fragend zu begegnen und zu überlegen: Trifft das auf mich zu und passt das für mich?
Persönlichkeitsentwicklung ist ein Prozess, der jedem Menschen eigen ist. Mit der Geburt (vermutlich bereits davor) entwickeln wir Aspekte unseres Selbst. Über KiTa, Schule und Berufsausbildung/Studium sind wir für viele Jahre stetig in Systeme eingebunden, die uns voranbringen. Wir werden gebildet (ob nützlich oder weniger, steht hierbei nicht zur Debatte), sozialen Reizen ausgesetzt und regelmäßig herausgefordert.
Sobald wir diese Systeme verlassen und in starrere Formen übergehen (z. B. langjährige Beschäftigungsverhältnisse, mehrjährige Beziehungen usw.), verändern wir auch den Vorgang der Persönlichkeitsentwicklung. Es ist nun verstärkt an uns selbst, Wissenserweiterung zu suchen. Durch neue Freundschaften, wechselnde Partner oder/und berufliche wie familiäre Veränderungen kommen wir ebenfalls in die Situation, uns anpassen zu müssen. Das trägt zur Persönlichkeitsentwicklung bei.
Stehst du allerdings in einem unflexiblen Konstrukt aus Sätzen wie „Das haben wir schon immer so gemacht!“, „Das ist völlig ausreichend?“, „Muss das denn sein?“ oder „Ist doch schön so!“, wirst du über kurz oder lang etwas bemerken: Die Welt um dich herum verändert sich — und du kommst nicht hinterher.
Ein typisches Beispiel, das Menschen bereits seit Jahrhunderten begleitet, spielt sich im Generationenverband ab: Die Großelterngeneration der Geburtsjahrgänge 1975 - 1990 ist wenig bis gar nicht digitalisiert. Viele haben den Sprung in die Welt der Digitalisierung verpasst und beschweren sich nicht selten, vor Touchscreens stehend, dass das“…völlig unsinnig und blöd…“ sei. Diese Menschen haben aufgrund ihrer Lebensumstände das Thema „Persönlichkeitsentwicklung“ partiell ausgeblendet und stehen nun vor dem ein oder anderen Problem.
Im Prinzip ist Persönlichkeitsentwicklung nichts anderes als Weiterbildung in umfassendem Sinn. Fachliche Weiterbildung findet vornehmlich rein kognitiv statt. Weiterbildung darf allerdings auch emotional geschehen.
Während Kinder und Jugendliche charakterlich geformt werden, sperren sich Erwachsene häufig der Charakterbildung durch das Verlassen von Komfortzonen, was ums zur nächsten, wichtigen Frage bringt.
Kinder müssen(!) sich täglich neuen Herausforderungen stellen, Ängste überwinden, sich „etwas zutrauen“ oder irgendetwas probieren. — Wann hast du das letzte Mal etwas Neues gemacht? Im Alltag geschieht häufig nichts unvorhergesehenes. Wir arbeiten seit 10 Jahren mit den selben Kollegen, haben seit 15 Jahren den selben Partner und fahren seit 6 Jahren das selbe Auto. (Eventuell kauft man sich das Nachfolgemodell…) Aber passiert täglich etwas, das uns herausfordert?
Persönlichkeitsentwicklung heißt, sich Fragen zu stellen, die angenehm wie unangenehm sein können. Es bedeutet auch, etwas Neues zu tun… das kann eine Reise sein, der Besuch eines Seminars oder, ganz allgemein, das Verlassen einer Komfortzone.
Fassen wir zusammen: Sobald du etwas Neues machst, bist du im Prozess der Persönlichkeitsentwicklung angekommen. Persönlichkeitsentwicklung heißt also „Lernen auf vielen Ebenen“. Somit trägt selbst das Ansprechen einer unbekannten Person bereits zur Persönlichkeitsentwicklung bei (…immerhin lernst du einen anderen Menschen kennen, checkst die Reaktionen usw.).
Persönlichkeitsentwicklung ist ein Prozess. Stetig während und unterschiedlich intensiv.
Möchtest du einen „schnellen Weg“ gehen, empfiehlt es sich, regelmäßig Weiterbildungsveranstaltungen zu besuchen, in denen du dich mit verschiedenen Themen und Menschen auseinandersetzen darfst. Seminare zur Verbesserung der Rhetorik sind ein gutes Beispiel. Hier hörst du Vorträge, sprichst mit vielen Leuten und wirst - sehr wahrscheinlich - auch selbst vor einer Gruppe referieren. Das sind drei Bereiche des sozialen Miteinanders; alle können angstbesetzt sein und du hast die Möglichkeit, dich in verschiedenen Herausforderungen zu stellen. Das ist Persönlichkeitsentwicklung (also Lernen) im Rekordtempo.
Gemütlicher geht das auf Reisen zu. Je mehr Länder und Kulturen du kennenlernst, umso mehr wirst du verschiedene Situationen erleben, die dich herausfordern und prägen… allerdings dauert das etwas länger als ein Wochenende.
Der Mensch ist in seiner Natur sozial. Wir verbringen einen Großteil unserer Zeit im sozialen Umfeld. Unser Arbeitsumfeld ist sicherlich ein wichtiges soziales Umfeld für die berufliche Entwicklung. Andere wichtige soziale Lernumgebungen sind das Zuhause, die Gemeinschaft und professionelle/soziale Organisationen. Diese sozialen Umgebungen können helfen, sowohl persönliche Entwicklungsziele als auch Karriereziele zu unterstützen.
Eine grundlegende Frage ist jedoch: "Wie wichtig sind diese sozialen Rahmenbedingungen für die persönliche Entwicklung?" Hierzu sind drei Grundfaktoren zu beachten.
Wir sollten erkennen, dass soziale Umgebungen eine wichtige Rolle bei der Bildung der Selbstüberzeugungen eines Individuums hinsichtlich seiner Fähigkeiten und der Wahrscheinlichkeit, seine Entwicklungsziele zu erreichen, spielen. Eine Überzeugung bestimmt zum Beispiel, wie viel Aufwand Menschen für eine Aktivität aufwenden, wie lange sie ausharren und wie widerstandsfähig sie gegenüber Rückschlägen oder Enttäuschungen sind.
Je förderlicher dein Umfeld ist, desto positiver bilden sich deine Selbstüberzeugungen aus.
Wenn Individuen in soziale Lernumgebungen versetzt werden, die verständnisvoll und unterstützend sind, wo Ideen, Inputs und Bemühungen respektiert und gefördert werden, werden positive Selbstüberzeugungen gefördert. Das Ergebnis ist, dass der Einzelne aktiv an der persönlichen Entwicklung teilnimmt und mit größerer Wahrscheinlichkeit erfolgreich ist.
Hierzu möchte ich dich bitten, eine kleine Übung zu absolvieren. Allerdings möchte ich dich warnen: Sie wird zum Überdenken deines bisherigen Umfeldes führen.
Schreibe die Namen der fünf Personen auf, mit denen du die meiste Zeit verbringst!
Beantworte dir weiterführend folgende Fragen:
Die Auswertung ist einfach: Bringt dich das Umfeld, das dich die meiste Zeit umgibt, persönlich voran, ist alles gut und du kannst weiterführend fragen: Was hat dein Umfeld davon, dass es dich gibt? Sprich, was kannst du tun, um dich einzubringen?
Hindert dich dein Umfeld, weil die Menschen darin ebenfalls in Komfortzonen stecken und diese weder überwinden können, noch wollen, solltest du überlegen, inwiefern dieses Umfeld förderlich ist.
Vermutlich kennst du bereits die Situation: Du hattest mal diesen einen Freund/diese eine Freundin aus Kindheitstagen. Doch irgendwann habt ihr den Kontakt verloren. Nicht, weil ihr voneinander weggezogen seid. Ihr hattet auf einmal andere Freunde und verschiedene Interessen. Kinder und Jugendliche durchleben diesen Prozess mehrfach, wodurch sie sich entwickeln können. Erwachsene bleiben häufig in einem Umfeld stecken; aus Angst, neu beginnen zu müssen, aus Faulheit oder auch aus falschen Wertebekundungen heraus. Sätze wie, „Wir kennen uns doch schon ewig“, sind keine Maßgabe für ein wertvolles Umfeld.
Verharrst du schon seit Jahren im gleichen Umfeld oder ziehst du regelmäßig neue Menschen in dein Leben?
Besonders kritisch wird es, wenn das eigene Umfeld negativ auf einen einwirkt und Sätze sagt wie: „Das kannst du nicht!“ oder „Das schaffst du nie!“. Sollten diese Aussagen regelmäßig auf dich einwirken, ist das Überdenken der Kontakte eine gute Idee.
Als weiteres müssen wir die Macht des kollektiven Wissens und der gemeinsamen Praktiken erkennen. Das soziale Umfeld ermöglicht es uns, vom Informationsaustausch zu profitieren. Niemand weiß alles, was für ein bestimmtes Thema oder Entwicklungsziel relevant ist, aber gemeinsam können wir ein erstaunliches Maß an Wissen aufbauen. Kollektive Intelligenz ist eine wertvolle Komponente des sozialen Umfelds, die für die persönliche Entwicklung genutzt werden kann.
Lass es uns an einem Beispiel verbildlichen: Du lädst deine Freunde zu deiner Geburtstagsfeier ein und stellst irgendwann fest, dass dein Vorhaben, selbst zu kochen bzw. allein schon „ausreichend“ Getränke zu organisieren, an gewisse Grenzen stößt. Wie viel Saft/Wein/Bier trinkt jeder? Wer trinkt es nicht? Wieviel isst jeder wovon? — Alles Fragen, die sich entweder von einem Caterer preisintensiv beantworten lassen. Oder du fragst einen Freund/ eine Freundin, die bereits Erfahrung im Ausrichten von Feierlichkeiten hat.
Eventuell denkst du nun, dass auch das Internet auf viele Fragen eine passende Antwort liefert, doch wann kann es das nicht? Beispielsweise wird dir nur dein Umfeld helfen können, wenn du eine Frage stellst, die ausschließlich dieses beantworten kann: „Wie soll ich mit dem neuen Chef umgehen?“ oder auch „Was schenke ich meiner Freundin am besten zum Geburtstag?"
Soziale Interaktionen ermöglichen es dem Einzelnen, sich selbst mit den Augen anderer zu sehen. Soziale Umgebungen ermöglichen es uns, Feedback, Kommentare und Vorschläge in Echtzeit zu unseren Entwicklungszielen und den Beobachtungen unseres Verhaltens zu erhalten. Rechtzeitiges Feedback ist eine entscheidende Komponente für die persönliche Entwicklung und bietet einen Rahmen für die Beurteilung von Entwicklungslücken und -fortschritten.
Feedback kann ein Motor zur Selbstreflexion sein.
Das Interesse und Potenzial an sozialen Lernnetzwerken ist groß. Soziale Lernnetzwerke sind darauf ausgerichtet, die Leistungsfähigkeit sozialer Umgebungen für die Persönlichkeitsentwicklung zu optimieren. Sie bestehen aus einem Lernenden und seinen Kontakten sowie anderen Wissensteilnehmern. Soziale Lernnetzwerke können so lokal oder global sein, wie es sich der Lernende wünscht. Sie können Einzelpersonen aus verschiedenen persönlichen sozialen Umgebungen umfassen oder sie könnten Wissenskollaborateure einbeziehen, die dem Lernenden unbekannt sind, aber ähnliche Lernziele und Interessen teilen.
Dein Umfeld ist essentiell für deine Persönlichkeitsentwicklung. Es gilt eine simple Regel: Gleich und gleich gesellt sich gern. Handwerker kennen andere Handwerker, Fußballer kennen andere Fußballer und Akademiker kennen andere Akademiker.
1. Du stößt den Vorschlag an, eine Veränderung im Gruppenverhalten einzuführen, sodass sich dein Umfeld kollektiv verändert.
2. Du erweiterst dein Umfeld um Personen, die das machen, was du ebenfalls gern tun möchtest.
3. Du verlässt dein altes Umfeld und suchst dir ein neues.
4. Du akzeptierst die Situation und änderst gar nichts.
Jede Option geht mit bestimmten Konsequenzen einher. Du bestimmst, welche es sein dürfen. Als Hinweis sei gegeben:
Es gibt viele Menschen, die das gleiche möchten wie du. Sprich diese an! Beispielsweise gibt es für jedes Thema der Persönlichkeitsentwicklung entsprechende Seminare, auf denen nur Menschen sein werden, deren Vorhaben deinen ähneln (oder sich gleichen).
Hast du einen unbenutzten Fitnesspass, der Platz in deiner Brieftasche einnimmt? Verbringst du die meisten Gespräche damit, dich bei jemandem über deinen Job zu beschweren, den du hasst und verlassen willst?
Wir alle wollen Veränderungen in unserer Lebensweise vornehmen und das Setzen von Zielen, ob beruflich oder persönlich, ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Veränderung. Ziele sind, wie wir das Bild einer Zukunft zeichnen, für die wir motiviert sind.
Leider sind wir die meiste Zeit ziemlich schlecht darin, an unseren Zielen festzuhalten. Das Leben steht im Weg und diese einmaligen Ausreden ("Ich gehe morgen ins Fitnessstudio.“) werden schnell zu totalen Misserfolgen. Aber so muss es nicht sein.
Wenn du dich ausschließlich auf ein Ergebnis konzentrierst, ist es weniger wahrscheinlich, dass du dauerhaft konzentriert und motiviert bleibst oder gar dieses Ergebnis erreichst. Ziele beruhen auf Faktoren, die außerhalb unserer Kontrolle liegen: Unser Leben ist chaotisch und meistens wird etwas oder jemand unseren Zielen im Weg stehen. Das kann demoralisierend sein und deine Motivation zerstören. Schlussendlich geht es beim Setzen und Verfolgen von Zielen nicht selten um den Prozess, über den du ein Ziel erreichst. Es geht vielmehr darum welcher Mensch du auf dem Weg wirst, um ein Ziel zu erreichen. Im Fokus steht nicht das Ziel als solches, sondern vielmehr die Skills die du dir auf dem Weg dahin erwarbeitest.
Ziele erfordern mehr Willenskraft als wir häufig glauben: Es braucht eine enorme Menge an mentaler Energie, um jeden Tag auf deine Ziele hinzuarbeiten. Leider ist unser Gehirn faul und irgendwann werden sich diese "nur einmaligen" Ausnahmen einschleichen.
Das soll nicht heißen, dass die Ziele selbst schlecht sind. Es ist nur so, dass sich die Art und Weise, wie wir über sie denken, ändern muss.
Wenn dein Zielsetzungsprozess darin besteht, sie einfach aufzuschreiben und zu versuchen, sie zu treffen, wirst du höchstwahrscheinlich scheitern.
Vielleicht bist du etwas weiter fortgeschritten als andere und schreibst einen Aktionsplan, in dem du definierst, wie du deine Ziele (eventuell auch der deiner Persönlichkeitsentwicklung) erreichen möchtest. — Das ist ein guter Anfang, aber es wird dich nicht über die Ziellinie bringen.
Stattdessen hängt eine effektive Zielsetzung davon ab, drei Faktoren zu kombinieren:
Der letzte Teil - das Warum - ist der Kern des gesamten Zielvereinbarungsprozesses. Um engagiert zu bleiben, braucht man mehr als nur ein Ziel und einen Plan. Du brauchst bessere Gewohnheiten.
40-50% unseres Tages werden von Gewohnheiten bestimmt.
Hier ist ein Beispiel: Eine Studie gab Gruppen von Kinobesuchern eine Tüte Popcorn - entweder alt oder frisch. Während die Gruppe mit altem Popcorn sagte, dass es nicht gut schmeckt, aßen sie immer noch die gleiche Menge wie die Gruppe mit frisch geknallten Kernen. — Das menschliche Gehirn ist verdrahtet, um eine Routine der Neuheit vorzuziehen. Selbst wenn deine Routinen ungesund sind, ist es ziemlich schwer, dich selbst davon abzuhalten, sie umzusetzen. Das ist zugleich eine herausragende Chance. — Geht es darum, Ziele zu setzen, die wir tatsächlich erreichen werden (nicht möchten), sind Gewohnheiten unser mächtigstes Werkzeug.
Die Entwicklung der richtigen Gewohnheiten hilft uns, unsere täglichen Prozesse aufrechtzuerhalten.
Einfach, richtig?
Anstatt beim Ziel anzufangen und nach unten zu arbeiten, ist der beste Weg, positive Veränderungen zu schaffen, also von unten nach oben zu beginnen. Ändere deine Gewohnheiten und es wird einfacher, die täglichen Aktionen umzusetzen, die dich deinen Zielen näher bringen.
Schauen wir uns noch einmal unser Beispiel für das Schreiben von Romanen an. Wenn du einen täglichen Prozess des Schreibens von 500 Wörtern festlegst und die richtigen Gewohnheiten aufbaust, die dies unterstützen, hast du am Ende eines Jahres über 180.000 Wörter geschrieben.
Das sind fast vier, 200-seitige Romane oder zwei, 400-seitige literarische Bestien. (Dahingehend ein Tipp: Menschen, die immer wieder versuchen, einen ersten Satz zu schreiben und diesen löschen, weil er nicht perfekt ist, haben am Ende des Tages 700 Sätze gelöscht.)
Dieser Prozess kann für jedes Ziel funktionieren, das du erreichen möchtest. Angenommen, du willst Spanisch lernen: Wenn dein Prozess dazu führt, dass du jede Nacht eine halbe Stunde Spanisch lernst, hast du am Ende eines Jahres 182,5 Stunden damit verbracht, die Sprache zu lernen. Das genügt, um sie nahezu fließend zu beherrschen.
Deine Gewohnheiten sind es, die dich motivieren und konsequent halten, wenn du auf deine Ziele hinarbeitest. Aber was ist mit dem Setzen der richtigen Ziele?
Für die besten Erfolgsaussichten gibt es hier einen 3-stufigen Prozess, mit dem du effektive, realistische und umsetzbare Ziele setzen kannst:
Notiere deine Kernwerte und setze Ziele, die mit ihnen übereinstimmen!
Schreibe deine Ziele auf! Bevor du über Ziele nachdenkst, solltest du verstehen, warum du sie erreichen willst. Mit anderen Worten: Was kümmert es dich?
Das kann eine große Frage sein; und so ist ein guter Ausgangspunkt, 3 - 5 Kernwerte auszuwählen, die aus folgender Liste resultieren. Deine Kernwerte sind die zugrunde liegende Struktur, aus der deine Gewohnheiten, Prozesse und Ziele aufgebaut sind.
——
Abenteuer, Achtsamkeit, Achtung, Aktivität, Akzeptanz, Anerkennung, Ausgeglichenheit, Authentizität, Ausdauer, Ästhetik, Aufrichtigkeit
Bildung, Beharrlichkeit, Bescheidenheit, Brillanz, Besonnenheit, Balance, Belastbarkeit, Behaglichkeit, Bodenständigkeit, Beruf, Berufung, Barmherzigkeit
Charisma, Charme, Cleverness, Coolness
Distanz, Disziplin, Dankbarkeit, Demut, Dominanz, Distanz, Durchhaltevermögen
Ehre, Ehrlichkeit, Einsicht, Erfolg, Eigenständigkeit, Empathie, Entwicklung, Engagement, Erkenntnis, Expression, Eigensinn, Eindeutigkeit
Familie, Freiheit, Freundschaft, Frieden, Fülle, Fürsorglichkeit, Flexibilität, Fairness, Fitness, Freude, Fleiß
Gesundheit, Glück, Genuss, Geborgenheit, Gelassenheit, Gemeinschaftssinn, Gastlichkeit, Großzügigkeit, Glaubwürdigkeit, Geduld, Gerechtigkeit, Glaube, Gehorsam
Harmonie, Herausforderung, Herzlichkeit, Höflichkeit, Humor, Heimat, Herkunft, Hierarchie,
Individualität, Intelligenz, Intuition, Inspiration, Innovation, Integrität
Job, Jugend, Jugendlichkeit
Klugheit, Kompetenz, Kreativität, Kooperation, Kontinuität, Kommunikation, Klarheit, Karriere,
Kultur, Kameradschaft, Kritikfähigkeit,
Lässigkeit, Leichtigkeit, Liebe, Loyalität, Leidenschaft, Logik, Lust, Lachen, Langfristigkeit
Macht, Menschlichkeit, Mut, Mitgefühl, Motivation
Nachsicht, Nähe, Natur, Neugier, Nächstenliebe, Nützlichkeit
Offenheit, Ordnung, Optimismus, Organisation, Originalität, Objektivität
Persönlichkeit, Persönlichkeitsentwicklung, Pflichtbewusstsein, Professionalität, Perfektion, Partnerschaft, Phantasie, Pünktlichkeit, Pragmatismus
Redegewandtheit, Reichtum, Respekt, Rücksicht, Ruhm, Ruhe, Religion
Selbstverwirklichung, Sicherheit, Sparsamkeit, Sieg, Spontanität, Sinn, Schönheit, Sportlichkeit, Spaß, Spiritualität, Schutz, Stabilität, Stärke, Sexualität, Sensibilität, Sinn
Tapferkeit, Toleranz, Tradition, Treue, Teamwork, Tugend, Tatendrang, Tüchtigkeit
Überlegenheit, Umweltschutz, Unabhängigkeit, Überfluss, Unbeschwertheit, Ursprünglichkeit
Veränderung, Verbindlichkeit, Vergnügen, Vernunft, Vertrauen, Vision, Vielfalt, Vitalität, Verantwortung
Wissen, Wachstum, Weisheit, Wärme, Wahrheit, Wertschätzung, Wohlgefallen
Zielstrebigkeit, Zuverlässigkeit, Zusammenhalt, Zeitlosigkeit, Zeitverantwortung, Zärtlichkeit, Zugehörigkeit, Zweckmäßigkeit, Zufriedenheit, Zähigkeit
——
Deine Werte werden helfen, die Art von Zielen zu bestimmen, auf die du bereit bist, tatsächlich hinzuarbeiten. Wenn also einer deiner Kernwerte "Wissen" ist, wird es einfacher sein, dein Ziel zu erreichen, fließend Spanisch zu sprechen und den Prozess und die Gewohnheiten aufzubauen, die du brauchst, um dorthin zu gelangen.
Um zu beginnen, schreibe jedes deiner Ziele auf und sieh, auf welchen Wert es sich bezieht. Oder, eine andere Art, es zu betrachten, ist, deine Liste der Kernwerte durchzugehen und ein Ziel für jedes aufzuschreiben.
Mit deiner Liste der Ziele, die du erreichen willst, ist es an der Zeit, die Prioritäten zu setzen, an denen du arbeiten möchtest.
Dies ist eine schwierige Aufgabe, da es schwierig ist, die Ziele aufzugeben. Vor allem, wenn sie sich mit deinen Kernwerten verbinden. Bestimmte Ziele zur Seite zu schieben, kann das Gefühl erwecken, sich selbst zu betrügen.
Um dies zu überwinden, „darfst“ du eine Zwangspriorisierung durchführen.
Schau dir deine vollständige Liste der Ziele an - vielleicht sind es gerade 15-20. Kreise die ersten fünf, die du erreichen willst, ein. Du solltest jetzt 2 Listen haben: eine mit fünf Zielen und eine mit dem Rest. Deine Fünf-Ziele-Liste wird zu deiner "Muss-Liste", während die andere deine "Vermeiden um jeden Preis“-Liste ist. Klingt radikal, funktioniert aber.
Erläuterung zur "Vermeiden um jeden Preis“-Liste:
Angenommen, du hast folgende Kernziele:
1. „4000 € monatlich verdienen“
2. „Neues Umfeld durch neue Kontakte aufbauen“
3. „10 kg abnehmen“
4. „Umziehen“
5. „Pro Woche 1 Buch lesen“
und folgende Nebenziele:
6. „Ein Buch schreiben“
7. „Mich neu einkleiden…“,
dann sind die „Nebenziele“ ab jetzt Inhalt deiner „Vermeiden-um-jeden-Preis“-Liste. Der Grund ist simpel: Menschen neigen dazu, sich um Nebensächlichkeiten zu kümmern, anstatt Prioritäten wahrzunehmen. Daher vermeidest du bis zur Komplettierung deiner Ziele-Liste alle Nebenziele. Diese kannst du „neu verhandeln“, wenn Liste 1 komplett ist.
Mit deiner "must do"-Zielliste ist es an der Zeit, einen Plan - oder Prozess - zu erstellen, wie du sie erreichen kannst. Während dies auf deinen eigenen Zeitplan und deine Präferenzen zurückzuführen ist, gibt es eine Reihe von Strategien, die du ausprobieren kannst, wie zum Beispiel das Gliedern der großen Ziele in kleinere Teilziele.
Nimm dein Ziel und schreibe jeden Schritt auf, den du unternehmen musst, um es zu erreichen. Wiederhole den Vorgang bezogen auf die Teilziele usw. … bis die Punkte klein genug sind, um sie täglich abzuarbeiten.
Vermutlich kennst du das SMART-System zum Stecken von Zielen. Mit Verlaub: Viele Menschen „kennen“ es oder haben zumindest davon gehört. Allerdings gehört es zu jenen Strategien, die am wenigstens mit Aktion gefüllt werden. Das ist schade, denn SMART zeigt dir ganz eindeutig, ob dein Ziel ein Ziel ist oder nur ein geringfügiges Vorhaben... oder weniger.
Gehen wir alle Punkte - wenn auch nicht der Reihe nach - durch. Konkret sollten Ziele spezifisch formuliert sein, d. h. So exakt wie möglich definiert. Möchtest du abnehmen, lege fest, um wieviel (Kilogramm, Kleidergrößen, Bauchumfang, Fettmasse...), denn darin wird geMESSEN, ob du deinem Ziel näher kommst oder nicht.
Messbarkeit ist im Übrigen einer der Kernpunkte, weshalb Menschen häufig stagnieren. Aussagen wie „Es muss irgendwie besser werden“ oder „Mal schauen, wohin es mich führt“ sind weder spezifisch, noch messbar. Von daher: Lege eine Messgröße zugrunde, anhand derer du nachvollziehen kannst, wie erfolgreich du bist. — Selbst wenn du merkst, dass du scheiterst, ist es wichtig, das Scheitern messen zu können. Nur damit wird es auch möglich zu verstehen, was exakt nicht funktioniert und verändert werden sollte.
...ein Ziel hat ein Ablaufdatum. Sprich: Bis wann willst du erreicht haben, was du dir vornimmst? — Damit direkt in Zusammenhang steht der Realismus deines Vorhabens. Ist es realistisch, von jetzt auf gleich Millionär zu werden? Ist es umsetzbar, bis morgen eine Fremdsprache perfekt zu beherrschen? Nicht jeder kann alles in einer bestimmten Zeit erreichen.
Manche Ziele kannst du nicht erreichen. Kann nicht, weil nicht möglich. Wenn dir das notwendige Aussehen fehlt, wirst du kein Unterwäschemodell bei „Victoria‘s Secret“ werden.
Hast du nicht das geringste Quäntchen Verständnis für Mathematik, ist die Wahrscheinlichkeit, eine Professur für Finanzmathematik zu übernehmen, eher gering. — Wichtig: Erkenne Talente und „natürliche“ Grenzen.
Das heißt auch: Werde dir bestimmter Talente bewusst... (Nur, weil du nicht Matheprofessor wirst, heißt das nicht, dass du bzgl. mathematischer Problemstellungen nicht lernfähig bist.)
Sei dir allerdings auch darüber im Klaren, und das ist Zusatzebene 2, dass nicht alles, was unerreichbar scheint, auch ausgeschlossen ist. Du willst in den kommenden zehn Jahren Millionär werden oder angesehener Autor? Stelle dir die Frage, wie du das erreichen kannst. Dein Traum ist es, im. Fernsehen eine eigene Show zu moderieren? Was ist hierfür nötig? — Unwahrscheinlich ist nicht unmöglich, auch dann, wenn dir der ein oder andere in deinem Umfeld etwas anderes erzählen will.
Realismus heißt also: Betrachte alles mit einem klaren, REALISTISCHEN. Blick!
Nun zum wichtigsten Aspekt: Akzeptanz.
Kein Ziel kann jemals erreicht werden, wenn es nicht akzeptiert ist.
Hierfür ein Beispiel:
Eine Mutter sagt zu ihrem Sohn, er solle in der Schule bessere Leistungen erzielen. Für die kommende Mathearbeit heißt das: Note 1. Dafür übt das Kind jeden Tag, löst verschiedene Aufgaben und erledigt seine Hausaufgaben... theoretisch. Praktisch hat der Junge schlicht keine Lust und es ist ihm herzlich egal, welche Note er in Mathe hat. Die Mutter kontrolliert leider die Übungsaufgaben nicht und verlässt sich auf das Wort ihres Sohnes. Als die Arbeit geschrieben ist, erhält er eine 4. Die Mutter ist außer sich. Dem Schüler ist es egal. — Das Ziel konnte nicht erreicht werden, da es das Ziel der Mutter war, ein „Sehr gut“ zu erreichen. Der Sohn hatte es zu keiner Zeit für sich akzeptiert.
Kern dessen ist die Bestimmtheit von außen: Stimmst du mit dem Ziel nicht überein, wird es nichts. Du brauchst ein „Warum“; dazu mehr weiter oben. Dieser Aspekt ist im Übrigen auch der Grund, weshalb viele Teams scheitern: Der Chef gibt etwas vor, aber von den Kollegen wird das Ziel nicht getragen. Ergebnis: Scheitern.
Überlege also und werde dir klar: Bist du bereit, den Weg zu gehen, dein Ziel wirklich zu erreichen?
Setzen wir eine Sache voraus: Alles kostet. Entweder Geld, Zeit, Nerven ... oder die Aufgabe einer alten Gewohnheit. Das Leben ist ein ständiger sowie stetiger Tauschvorgang. Du tauschst eine Sache gegen eine andere. Der Frage ist: Bist du aufgeschlossen genug, den Preis hierfür zu zahlen?
Wenn es darum geht, Veränderungen in deinem Leben zu schaffen oder deine Ziele zu erreichen, wird es wahrscheinlich nicht einfach sein. Du kannst dich wehren. Es wird wahrscheinlich länger dauern, als du erwartest. Es ist fast sicher, dass du dabei Rückschläge und kurzfristige Ausfälle erleiden wirst. Vor allem, wenn es darum geht, neue Gewohnheiten zu schaffen, neue Fähigkeiten zu entwickeln oder neue Konzepte zu erlernen.
Die gute Nachricht lautet:
Kampf, Rückschläge und kurzfristige Misserfolge müssen deine Motivation nicht beeinträchtigen.
Sie müssen dich nicht dazu bringen, aufzuhören, bevor du genug Zeit und Mühe investiert hast, um dein Ziel zu erreichen. Tatsächlich sagen Psychologen, die sich auf wissenschaftlicher Ebene mit Motivation und Leistung beschäftigen, dass es genau das Gegenteil sein könnte, solange man die richtige Einstellung vertritt.
Nach jahrzehntelanger Forschung gibt es zwei grundlegende Glaubenssysteme, auch "Mindsets" genannt, die bestimmen, wie Menschen auf Kampf, Rückschläge und Misserfolge reagieren, während sie ihre Ziele verfolgen: In einer Denkweise wirst du wahrscheinlich entmutigt und gibst dein Ziel auf. Auf der anderen Seite neigst du dazu, den Kampf anzunehmen, aus den Rückschlägen zu lernen und dich weiterzuentwickeln - das ermutigt, durchzuhalten.
Ich bin immer wieder inspiriert von Geschichten, wie erfolgreiche Schriftsteller wie Stephen King angefangen haben. Wie sie jahrelang gekämpft haben. Wie sie eine Ablehnung nach der anderen ertragen haben, aber immer weiter vorankamen. Sie haben ihr Handwerk immer wieder verbessert. Sie jagten immer wieder ihren Traum.
J.K. Rowling ist ein weiteres gutes Beispiel. Deprimiert, praktisch pleite und von Sozialhilfe abhängig wurde sie von einem Dutzend Verlagen abgelehnt, bevor sie schließlich einen fand, der ihre Harry-Potter-Buchreihe veröffentlichte. Wie du wahrscheinlich weißt, ist sie jetzt Multimillionärin.
Natürlich sind es nicht nur berühmte Schriftsteller, die sich an die Spitze geschlagen haben. Wenn du den Hintergrund einer erfolgreichen Person in einem bestimmten Bereich studierst, wirst du oft einen langen Weg des Kampfes, der Rückschläge und des Scheiterns sehen, der sich hinter ihnen erstreckt.
Vielleicht wurden diese Menschen mit rohem Talent, Intelligenz, Glück oder anderen Vorteilen gesegnet, die vielen anderen fehlen. Eventuell haben sie sich auch mit ihren Optionen befasst und nach dem Erfolg gestrebt, der ihnen heute täglich das Leben ermöglicht, das sie führen.
In beiden Fällen war es ihre Entscheidung, weiter zu lernen, weiter zu arbeiten und sich selbstbewusst in Richtung ihrer Träume zu bewegen, egal wie schwer es wurde. Sie haben sich, bewusst oder unbewusst, der Persönlichkeitsentwicklung gewidmet.
Was sie letztendlich zum Erfolg führte, war ihre Entscheidung, durchzuhalten.
"Wenn wir von extrem erfolgreichen Menschen hören, hören wir meist von ihren großen Leistungen - nicht von den vielen Fehlern, die sie gemacht haben und den Misserfolgen, die sie auf ihrem Weg erlebt haben. Tatsächlich sind die erfolgreichsten Menschen in der Geschichte auch diejenigen, die die meisten Misserfolge hatten. Das ist kein Zufall. Menschen, die große Leistungen erbringen, egal auf welchem Gebiet, verstehen, dass Scheitern kein Hindernis, sondern ein Sprungbrett auf dem Weg zum Erfolg ist. Ohne Risiko und Misserfolg gibt es keinen Erfolg. Wir sehen diese Wahrheit oft nicht, weil das Ergebnis sichtbarer ist als der Prozess - wir sehen den endgültigen Erfolg und nicht die vielen Misserfolge, die dazu geführt haben."
Tal Ben-ShahartWas hältst du von menschlichen Qualitäten wie Talent, Intelligenz und Kreativität?
Wenn du eine "feste Denkweise" eingenommen hast, siehst du diese Werte als Qualitäten an, mit denen du entweder geboren wurdest oder nicht. Es gibt nicht viel, was du tun kannst, um sie zu ändern, oder? Andererseits, wenn du eine "Wachstumsdenkweise" angenommen hast, siehst du sie als Fähigkeiten, die du durch Bildung, harte Arbeit und Praxis entwickeln kannst. - Und ganz plötzlich bist du mitten drin — du kannst die Persönlichkeitsentwicklung praktisch erleben.
Aufgrund einer festen Denkweise glaubst du, dass solche Eigenschaften weitgehend statisch und durch deine Gene und Erziehung vorgegeben sind - entweder hast du sie oder nicht. Durch die Linse einer Wachstumsmentalität siehst du sie als formbare Fähigkeiten, die du im Laufe deines Lebens kultivieren und stärken kannst (die Wissenschaft beweist dies übrigens).
Diese Unterscheidung zwischen fester und wachstumsorientierter Denkweise ist aus der Arbeit von Dr. Carol Dweck und ihren Kollegen hervorgegangen. Dr. Dweck, Psychologieprofessorin an der Stanford University, hat ihre Karriere damit verbracht, Motivation und Leistung zu studieren. In ihrem Bestseller-Buch „Mindset: The New Psychology of Success“, präsentiert sie einen lückenlosen Fall, dass eine Wachstumsdenkweise helfen kann, deine Motivation zu stärken, auch wenn es hart auf hart kommt.
„In a fixed mindset, people believe their basic qualities, like their intelligence or talent, are simply fixed traits. They spend their time documenting their intelligence or talent instead of developing them. They also believe that talent alone creates success—without effort. They’re wrong.
In a growth mindset, people believe that their most basic abilities can be developed through dedication and hard work—brains and talent are just the starting point. This view creates a love of learning and a resilience that is essential for great accomplishment. Virtually all great people have had these qualities.
Teaching a growth mindset creates motivation and productivity in the worlds of business, education, and sports. It enhances relationships.“
(Dr. Carol Dweck, Ph.D.; aus dem Englischen übersetzt)
Betrachte den menschlichen Verstand als eine bedeutungsgebende Maschine. Ob du dir dessen bewusst bist oder nicht, du überwachst ständig, was um dich herum passiert, interpretierst, was es bedeutet und entscheiden, was zu tun ist. Dies ist natürlich ein wichtiger Überlebensprozess, aber er ist auch der Hauptgrund für all dein Leiden - besonders wenn du von einer festen Denkweise geprägt bist.
Wenn du kämpfst oder deine Ziele nicht erreichst, liegt das zumeist an dir selbst. In der festen Denkweise bedeutet das, dass du einfach nicht gut genug bist oder dass du irgendwie nicht das Zeug dazu hast. ein Beispiel: Hast du jemals darüber nachgedacht oder Dinge gesagt wie:
Es ist gesund, seine Grenzen zu sehen und zu erkennen, worin man besser sein kann. Aber das ist nicht das, was in der festen Denkweise passiert. Denke daran, dass
Menschen im Rahmen einer festen Denkweise glauben, dass Talente und Fähigkeiten weitgehend vorbestimmt und unveränderlich sind.
Offensichtlich ist dies nicht die Art von Denken, die Stephen King und J.K. Rowling geholfen hat, Bestsellerautoren zu werden. Es ist nicht die Art von Denken, die Motivation erzeugt, durchzuhalten, wenn es hart auf hart kommt. Es ist nicht die Art von Denken, die dir ermöglicht, Persönlichkeitsentwicklung zu betreiben.
Die Wachstumsmentalität interpretiert Herausforderung und Misserfolg ganz anders als die feste Denkweise. Erinnere dich, dass die Kernüberzeugung der Wachstumsmentalität darin besteht, dass menschliche Fähigkeiten und Talente formbare Fähigkeiten sind, die du im Laufe deines Lebens kultivieren und stärken kannst.
Die feste Denkweise betrachtet deine Grenzen fälschlicherweise als dauerhaft. Die Wachstumsmentalität versteht, dass sie nur ein Ausgangspunkt ist; Leitsterne, die dir sagen, wo du deine Energie für deine persönliche und berufliche Entwicklung einsetzen kannst.
Die Wachstumsmentalität interpretiert Herausforderung und Misserfolg nicht als Signal, das Handtuch zu werfen, sondern als natürlichen, gesunden Teil des menschlichen Wachstums und der Leistung.
Das mag nach gutem, altem positivem Denken klingen — und vielleicht ist es das auch. Der Unterschied ist, dass diese Schlussfolgerungen auf 40 Jahren rigoroser, wissenschaftlicher Forschung basieren - Hunderte von Studien, die alle das Gleiche sagen: Wenn du deine Motivation stärken, deine Ziele erreichen und ein erfüllteres Leben führen möchtest, dient dir eine Wachstumsdenkweise am besten.
Ausdauer kann man lernen. Im Prinzip bedarf es dafür nur drei Dinge: eine Zielstellung, Planung, Disziplin. Besonders bei letztem rollen viele mit den Augen - allerdings unbegründet, da jeder Mensch in irgendetwas diszipliniert ist. Selbst Personen, die kategorisch faul sind, ziehen das entsprechend durch. Disziplin basiert demnach auf Motivation. Es verbleibt also die richtige Planung.
Gib dir jeden Tag die Zeit, um an deinen Zielen zu arbeiten. Stelle dir beispielsweise eine Erinnerung oder einen Alarm auf 7:30 Uhr, um eine Stunde lang zu schreiben. Plane die Arbeit auf dein Ziel hin, wenn dein Energieniveau am höchsten ist. — Unser Energieniveau steigt und sinkt den ganzen Tag über. Um dir selbst die beste Chance zu geben, solltest du deine Gewohnheit planen, wenn du weißt, dass du dafür die nötige Energie hast.
Angenommen, du bist morgens besonders kreativ, dann solltest du entsprechende Aufgaben auf diese Zeit legen. Stellst du gerade fest, dass dir der Satz, „…aber, morgens habe ich doch gar keine Zeit dafür. Da kümmere ich mich um meine Kinder!“, durch den Kopf geht, dann hast du gerade eben deine Kinder priorisiert. Das ist absolut lobenswert, außer, du nutzt deine Kinder gerade als Ausrede… Überlege also: Kannst du dir die Zeit entsprechend deiner Zielstellung einrichten oder bedarf es einer Umplanung?
Verwende deinen Kalender als Verantwortlichkeitspartner! Blicke zurück auf den letzten Monat und sieh dir an, wann und wie viel Zeit du aufgewendet hast, auf deine Ziele hin zu arbeiten. Wann warst du am erfolgreichsten? Zu welchen Momentan hast du eventuell Zeit vergeudet?
Der Knackpunkt ist: Du solltest dringlichst deinen biologischen Tagesrhythmus kennenlernen und überlegen, wie du deine Tätigkeiten in diesen routiniert integrieren kannst, sodass dein Alltag und dein Biorhythmus nicht gegeneinander wirken. Dadurch wird es dir leichter fallen, aktiv Routinen in dein Leben zu implementieren und diese zu Erfolgsgewohnheiten werden zu lassen.
Ach so: Die Entwicklung von Erfolgsroutinen sind ein eigenständiger Aspekt der Persönlichkeitsentwicklung. Nur, wer sie hat, kommt weiter.
Erfolgreiche Menschen - und hierbei geht es nicht nur um jene, die berufliche Erfolge feiern, sondern vor allem um jene, die ihre Ziele erreichen, haben etwas gemeinsam. Doch entgegen des Glaubens, es sei „diese eine bestimmte Sache“, also „das Erfolgsgeheimnis“, sind es mehrere Aspekte, die im Prozess der Persönlichkeitsentwicklung relevant sind. SeminarChecker hat ausgiebig recherchiert und auf über 50 Seminaren Menschen gefragt, welche Punkte die Teilnehmer bei erfolgreichen Menschen beobachten können.
Glück entsteht durch harte Arbeit im Laufe der Zeit und durch die Positionierung für den Erfolg. Du wirst nicht zufällig Glück haben und erfolgreiche Leute wissen das. Sie werden jeden Tag mindestens eine Sache tun, um sich in eine bessere Position zu bringen, um Glück zu bekommen und dann dieses Glück für das eigene Wachstum zu nutzen.
und keine Angst, trotz gegensätzlicher Kräfte schwierige Entscheidungen zu treffen. Sie wissen genau, wann sie z. B. den Arbeitgeber wechseln, ein Unternehmen gründen oder ihr Unternehmen mit einem anderen zusammenlegen sollten. Sie „hören“ auf ihr Bauchgefühl und verlassen sich zudem auf Erfahrungswerte - die eigenen wie auch die ihrer engsten Berater.
Erfolgreiche Menschen planen ihr Vorgehen, während erfolglose Menschen sich bemühen, herauszufinden, was sie als nächstes tun müssen.
Ihre Ziele sind sehr fokussiert, groß und dennoch erreichbar sowie auf ihre Stärken ausgerichtet.
Sie wissen, wozu sie fähig sind und werden ihre Anstrengungen darauf verwenden, um ihre Stärken zu stärken.
Sie wissen, worin sie anderen als Mentor dienen können. Sie folgen dem Motto: „Wenn du gewinnen willst, hilf anderen zu gewinnen!“ Sie haben keinen Neid auf Menschen die erfolgreicher sind als sie. Ganz im Gegenteil: Sie lernen von den Erfolgreichen und helfen anderen dabei Ziele zu erreichen und besser zu werden.
Sie betrachten ihre Stellenbeschreibungen nur als den Anfang dessen, was sie mit ihrem Job anfangen können. Nachdem sie ihre Pflichtaufgaben erledigt haben, werden sie immer darum bitten, weitere Projekte zu übernehmen, die sie herausfordern. Sie sind sogar bereit, die mühsame Arbeit zu übernehmen, die niemand sonst tun will.
Erfolgreiche Menschen sind bereit, sich neu zu erfinden, um in der Geschäftswelt relevant zu bleiben. Sie verstehen, dass Stagnation dazu führen, dass sie zurückfallen und -bleiben. Sie entwickeln ständig neue Ideen, suchen nach dem „nächsten großen Ding“ und erlangen neue Fähigkeiten.
Erfolgreiche Menschen wissen, dass sie Probleme lösen müssen, indem sie ihre Netzwerke nutzen. Sie haben keine Angst davor, eine E-Mail zu schreiben oder die beste Person anzurufen, die ihre Fragen beantworten kann. Sie sind immer mit den richtigen Fragen vorbereitet und immer bereit, der anderen Person im Gegenzug zu helfen.
Wenn Sie zu einer erfolgreichen Person gehen und sie fragen, was sie tut, werden sie in der Lage sein, Ihnen alles in einer prägnanten Weise zu sagen. Sie wissen, wer sie sind, was sie tun und können dich dazu bringen, an sie zu glauben. Sie haben eine starke Haltung und sind sehr überzeugend und selbstbewusst.
Erfolgreiche Menschen sind selbstbewusst und können sich selbst und andere führen. Sie entwickeln eigene Visionen wie Missionen und versuchen, sie täglich zum Leben zu erwecken. Sie wissen auch, wer sie nicht sind und verschwenden keine Zeit mit Dingen, in denen sie nicht gut sind oder mit denen sie nicht zufrieden sind.
Während die nicht wenige Menschen denken, dass das Lernen mit dem Abschluss der Berufsausbildung abgeschlossen ist, bleiben erfolgreiche Menschen Studenten. Sie lernen stets neu hinzu und machen neue Erfahrungen. Sie haben keine Angst, neue Aktivitäten auszuprobieren und an ihnen zu lernen.
Du hast es bereits mehrfach gelesen: Persönlichkeitsentwicklung ist ein STETIGER Prozess, d. h. er ist nie abgeschlossen, allerdings, abhängig vom Kontext, unterschiedlich intensiv. Während besonders in Seminaren sehr viel geschieht (immerhin ist die Motivationskurve durch das positive Umfeld sehr hoch), nimmt die Wahrscheinlichkeit, etwas neu erlerntes nachhaltig umzusetzen mit der Zeit ab.
Dort vermittelt man dir, dass regelmäßiges Naschen schlecht sei und du beschließt: „Alles klar, ab morgen wird weniger genascht!“ Dieses Vorhaben halten, im Schnitt, von 100 Personen nur 5 Menschen durch.
Was also tun? — Du benötigst, um mittelfristig oder gar langfristig erfolgreich zu sein, einen Coach oder Mentor. Das ist eine Person, die dir hilft, deine Ziele zu erreichen, indem sie dich an Teilziele erinnert, dich motiviert, wenn es mal schwer ist oder auch an deine Disziplin appelliert, bis neu erlernte Handlungen zu Routinen geworden sind.
Mentoren können Freunde sein, andere Seminarteilnehmer oder externe Trainer, die dich immer wieder pushen, nachfragen, anregen und mit dir an deinem Erfolg arbeiten. Sie übernehmen die Aufgabe, dich sanft zu disziplinieren; oder anders ausgedrückt: Ein Mentor managet einen Teil deiner Persönlichkeitsentwicklung — sozusagen verwaltet er den Prozess hinter dem Prozess.
Ein erster Schritt beginnt mit dem Seminarechecker-Mentoring-Programm. In diesem stellen wir dir regelmäßig verschiedene Seminare vor, die genau auf deine Bedürfnisse zugeschnitten sind, bearbeiten mit dir Glaubenssätze und erstellen einen Maßnahmeplan, der dich begleitet.
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